Expressionismus
Der Expressionismus ist eine Kunstrichtung, die von 1904-1925 andauerte. Das Wort Expressionismus stammt von dem lateinischen Wort „Expressio“, das so viel wie Ausdruck bedeutet.
Die Expressionisten versuchten die irreale, phantastische Welt des Unterbewussten, der Träume und des Alogischen hinter den Phänomenen zu ergründen und darzustellen. Man überschritt die Grenzen des Wachseins, suchte nach verdrängten Gedanken und unterbewussten Gefühlen und bannte sie auf die Leinwand. Die Farbe war der Stimmungsträger der Expressionisten. Ein weiteres typisches Merkmal, womit man expressionistische Zeichnungen erkennt, ist der flächige, abstrakte und vereinfachte Auftrag der Farbe, d.h. beispielsweise Gegenstände wie Häuser wurden nur sehr grob dargestellt. Ein weiteres wichtiges Merkmal sind die schwarzen Konturlinien, die man in jedem Bild findet.
"Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar", sagt Paul Klee.
Maler wie Oskar Kokoschka, Emil Nolde, Paula Modersohn-Becker und Ludwig Meidner gehören zu den maßgeblichen Vertretern dieses neuen, vom offiziellen Kunstbetrieb wenig geachteten Stils.
Auch schlossen sich Künstler zu einer Gruppe zusammen,
wie beispielsweise „Die Brücke“ 1905 in Dresden und „Der blaue Reiter“ im März 1909 in München.
Quelle: http://www.dhm.de/lemo/html/kaiserreich/kunst/expressionismus/index.html
http://www.seilnacht.com/Lexikon/Express.htm#BlauerReiter
http://www.poster.net/marc-franz/marc-franz-blaues-pferd-1-8700407.jpg